Grün ist nicht nur eine Farbe, sie ist in diesen Tagen, Monaten und Jahren immer mehr ein Symbol für die unterschiedlichsten Begriffe geworden: Fridays for Future, platikfrei, CO2, Umwelt uvm.
Alle diese Begriffe haben eines gemeinsam: sie beschäftigen sich mit den ökologischen Problemen unserer Zeit.
Aber was macht man nun als Unternehmen mit diesen Problemen? Welche Verantwortung wollen wir übernehmen? Oder soll sich bitte jeder nach seiner Arbeit darum kümmern? Ist ökologisches Bewusstsein nicht nur eine private Sache? Wie findet man als Unternehmen die Zeit, sich neben dem Alltagsgeschäft auch noch einer grüneren Zukunft zu widmen?
Wir wollten diesen Fragen nicht weiter aus dem Weg gehen und fingen in 2019 an, uns konkret mit dem Thema zu befassen. Was ist für uns Nachhaltigkeit? Welchen Beitrag können wir leisten?
Wie wir diesen Weg organisiert haben und wo wir gerade stehen, dass zeigen wir euch hier:
Viel Spaß beim Lesen!
1. Meeting: 60 Minuten + kleine Gruppe = richtig viele Ideen
Unser Kick-off Meeting war erst einmal nur an diejenigen gerichtet, die Zeit und Lust für das „Nachhaltige Projekt“ hatten.
Organisiert und moderiert wurde es nur von einem Kollegen, das entlastet das Team und fokussiert die Gruppe. Es wurde bewusst auf 60 Minuten angesetzt … und ihr glaubt nicht, was in dieser Zeit alles möglich ist.
Eine gemeinsame Basis schaffen:
Step 1 – Was bedeutet Nachhaltigkeit für mich?
Nur wer sich selbst bewusst macht, welche Bedeutung Nachhaltigkeit für einen selbst hat, der kann seine späteren Handlungen danach ausrichten.
Step 2 – Jetzt wird es konkret:
Jede Idee, jeder Verbesserungswunsch wurde erst einmal bunt gesammelt und später nach Räumen gruppiert. Anschließend wurden Teams für den jeweiligen Raum gebildet. Bis zum nächsten Termin mussten dann die Teams Küche, Bad, Arbeitsplatz und Büro allgemein konkrete Ideen recherchieren und entwickeln.
Wir hatten also nach 60 Minuten eine Wand voller Ideen und schon die ersten Verantwortlichkeiten geschaffen!
2. Meeting: Große Runde – Abstimmung bitte!
Das nächste Treffen fand nun mit allen statt. Jeder nahm daran teil und konnte sich die konkreten Ideen der „Team-Räume“ anhören. Wir haben gemeinsam diskutiert und abgestimmt, was wir umsetzen wollen.
Eine Herausforderung war, den anstehenden Umzug und das Zusammenziehen mit unserem Partnerbüro Bergblau Architektur einzuplanen. Wir teilten daher unsere Punkte auf in „sofort umsetzen“ und „nach dem Umzug“. Dieses Vorgehen hat uns auch entspannt. So mussten wir nicht gleich alles umsetzen, denn das führt schnell zu Überforderung – und dann hat keiner mehr Lust, etwas zu tun.
Das konnten wir direkt umsetzen:
**Mülltrennung respektieren** – schnell entstand mehr Bewusstsein für unseren Müll. „Muss das jetzt in gelb oder schwarz?“ – oft konnte man zwei Kollegen beratend an der Mülltrennungsliste der AWB stehen sehen.Putzmittel – wir stellten auf nachhaltige Produkte um.
Nachfüll-Seife – ja wir haben regelmäßig neue Spender gekauft (nicht clever – wissen wir auch!) Nun gibt es Nachfüllpackungen und unsere Claudia hat sogar mal Seife für uns selbst gemacht. Hier geben wir uns jetzt einfach mal einen fetten DIY-Pluspunkt ;)
Tüten sammeln – jeder Proof den wir von der Druckerei erhalten, war in eine Plastiktüte gewickelt. Das macht bei uns schnell mal 10–15 Tüten in der Woche. Markus hat mal eben dort angerufen und herausgefunden: „Die Tüten nicht wegwerfen sondern sammeln und dem Fahrer wieder mit zurückgeben!“ Kleiner Aufwand, große Wirkung.
Energiesparmodus vom Rechner – unser Kollege Julian ist dann mal von Rechner zu Rechner geflitzt und hat die Energiesparoptionen vom Mac überprüft. Spart Strom und Geld!
Besorgungsplan – nur wenn's nicht anders geht, nehmen wir einen Online-Lieferservice in Anspruch. Wir informieren uns, wo wir was vor Ort erhalten. Auch unseren neuen Standort Köln-Nippes erforschen wir nun nach lokalen Produkten. #supportyourlocaldealer
Unsere Social Responsibility
Auf diesen drei Seiten haben wir unsere Corporate Social Responsibility zusammengefasst. Neben unserer ökologischen Verantwortung sind wir uns auch unserer sozialen Verantwortung bewusst – lest euch diese gerne mal durch.Wir sind nicht perfekt – aber wir lassen uns nicht entmutigen!
Wir werden mit den Maßnahmen keinen „Green Award“ gewinnen, ABER der Wille zählt. Man muss einfach nur ANFANGEN und wir sind noch lange nicht fertig! Seit den Meetings sind wir (vielleicht auch privat) noch bewusster darauf eingestellt, unseren Fußabdruck, den wir auf der Erde hinterlassen, ein wenig grüner zu gestalten.
Wir halten euch auf dem Laufenden, wie es weiter geht.
Wir teilen gerne unser Wissen
Ihr wollt Eure Firma auch grüner gestalten – und damit meint ihr nicht nur ein paar mehr Topfpflanzen aufzustellen? Dann meldet euch gene bei uns: Wir helfen Euch bei den ersten Schritten in Richtung „mehr Grün“. Unser Wissen geben wir gerne weiter! (info@ragusescheer.de)
Miss deinen persönlichen CO2-Fußabdruck
Ihr wollt Euren persönlichen CO2 Fußabdruck berechnen? Dann folgt dem Link hier zum WWF!