Cinemagraph, so heißen die kurzen Mini-Szenen, bei denen der Fokus auf einen einzelnen bewegten Bildausschnitt gelenkt wird. Der Rest des Motivs wird eingefroren und das Ganze dann als GIF in einer Endlosschleife abgespeichert.
Gerade durch die Endlosschleife entstehen Sequenzen, die dafür sorgen, dass man doch länger als gewöhnlich auf das Bild starrt. Schon fast ein wenig hypnotisch…
Wie erstellt man ein Cinemagraph?
Photoshop
Um euer eigenes hochwertiges Cinemagraph zu machen, dreht ein Video mit einer guten Kamera. Das Ganze wird dann am Ende in Photoshop bearbeitet. Wie das geht findet ihr in diesem Tutorial. (So haben wir auch unser Cinemagraph erstellt.)
Apps
Auch in den App-Stores findet ihr einige Apps zu dem Thema – für alle, die einfach mal mit Ideen spielen möchten, eine gute Alternative:
Für Android > „fotodanz“
Für IPhone > „Cinemagraph Pro“
Wo finden die Cinemagraphs ihren Einsatz?
Webdesign
Je nach Webseite und Style der Marke macht sich ein Cinemagraph gut auf der Startseite. Passend eingebunden können die Clips auch z.B. auf ein Kontaktformular hinweisen. Falls ihr kreative Ideen braucht, könnt ihr euch gerne bei uns melden.
Instagram
Auch bei Instagram machen kurze Videos Spaß. Android User müssen bitte folgenden Trick beachten: Das Video muss als MP4 hochgeladen werden. iPhone Besitzer können sich diesen Umweg sparen und laden direkt das GIF hoch.
Facebook und Facebook Ads
Eigentlich spielt Facebook zwar mittlerweile GIFs ab, aber offiziell leider nur bei den privaten Accounts, und selbst da läuft es noch nicht sonderlich zuverlässig.
Es gibt zwar einen kleinen Hack, das GIF als MP4 und „Video“ hochzuladen, aber leider bringt das den Nachteil mit sich, dass die Endlosschleife verloren geht.
Laut adweek.com nutzen schon amerikanische Marken wie z.B. Stuart Weitzman oder Mercedes Cinemagraphs für Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram. Gesehen habe ich das in Deutschland noch nicht.