Am 23. April war wieder Welttag des Buches. Auch wir sind Freunde guter Bücher. Als Designerinnen und Designer haben natürlich tolle Covergestaltungen, ansprechende Typographie, Haptik und Druckveredelungen schnell unsere volle Aufmerksamkeit. Aber: never judge a book by its cover! Denn auch spannende Inhalte und schöne Geschichten lassen uns oft nicht los.
Wer noch auf der Suche nach neuem Lesestoff ist, wird vielleicht an einem der öffentlichen Bücherschränke hier am Leipziger Platz in Nippes fündig. Ausgelesene Exemplare können hier nämlich jederzeit wieder abgegeben oder mitgenommen werden. Alternativ haben wir hier auf unserem Blog auch ein paar Empfehlungen für euch gesammelt.
Das liest Claudia:
Das achte Leben (Für Brilka). Von Nino Haratischwili.
Ein spannendes Familienepos über sechs Generationen außergewöhnlicher Frauen. Es beginnt vor dem ersten Weltkrieg in Georgien und reicht über Sankt Petersburg und England bis in die Jahrtausendwende in Deutschland.
Die Anomalie. Von Hervé Le Tellier.
Stell dir vor, du stehst eines Tages dir selbst gegenüber. Wie gehst du damit um? Das ist die zentrale Frage in diesem spannenden Roman. Und es gibt viele, sehr unterschiedliche Antworten. Außergewöhnlich, fesselnd und witzig.
Das liest Lutz:
Auf der Straße heißen wir anders. Von Laura Cwiertnia.
Laura ist meine Nachbarin in Ehrenfeld. Sie ist Journalistin uns arbeitet bei der Zeit. Dass sie auch noch eine unglaublich talentierte Romanautorin ist beweist ihre Autobiographie „Auf der Straße heißen wir anders”. Ihre eigene Familiengeschichte ist die Grundlage ihres Debütromans. Als Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter in Bremen aufgewachsen beschreibt sie das Schicksal ihrer Familie über vier Generationen. Ein spannende, oft traurige und wunderschön geschriebene Zeitreise über ein schreckliches Verbrechen – dem Genozid an der armenischen Bevölkerung.