DEUTSCHE AIDSHILFE
Endlich wieder vor Ort!
Die After-Corona-Kampagne der IWWIT
Unser neues Anzeigenmotiv für IWWIT feiert die Lust aufs Leben. Auch wenn noch nicht alles wieder den gewohnten Lauf nimmt, kann die IWWIT-Kampagne mit ihren Vor-Ort-Mitarbeitern in der Szene wieder persönlich wirken. Neben den Online-Angeboten können vor allem endlich im persönlichen Austausch zu Themen wie sexueller und psychischer Gesundheit und Prävention, Hilfestellungen für individuelle Anliegen queerer Menschen gegeben werden. Wir freuen uns, die Deutsche Aidshilfe bei dieser wichtigen Arbeit unterstützen zu können.
Denn gerade „queere Menschen leben andere Formen von Gemeinschaft. Die Beziehungen bestehen in dieser Gruppe nicht vorrangig aus Ehe oder der klassischen Familie.“ so Dirk Sander, Schwulenreferent der Deutschen Aidshilfe in einem Interview mit der taz vom 25.04.2020.
Viele Menschen in der LGBTQI+ Community halten sich daher auch in sogenannten Schutzräumen auf – Szene-Lokale wie Bars, Cafés und Clubs, in denen keine Heteronormativität erwartet oder vorausgesetzt wird, die Einzigartigkeit nicht aneckt sondern gefeiert wird. "Mit Blick auf die Studienlage wissen wir, dass viele queere Menschen grundsätzlich mehr Probleme mit ihrem psychischen Wohlbefinden haben als der Bevölkerungsdurchschnitt. Die Coronakrise verstärkt diese Probleme noch.“ so Sander „(…) sie belastet eben jene am meisten, die vorher schon besonders belastet waren.“ Dabei werden queere Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, Personen, die es gewohnt sind, ihre Sexualität auf Partys auszuleben oder die prekär der Sexarbeit nachgehen benannt.
Aufgrund der Pandemielage und dem Erliegen des Szene-Lebens waren auch für die Arbeit der ICH WEISS WAS ICH TU (IWWIT) Kampagne unseres Kunden Deutsche Aidshilfe fast nur Online-Angebote möglich. Schön, dass alles nun wieder normaler wird!
Quelle: www.taz.de